Wüstengeschichten – Lebensgeschichten

Wüstengeschichten – Lebensgeschichten

Mitten im Sommer führt diese Einheit in die Wüste. Verdorrte Pflanzen, verendete Tiere, verdurstete und verhungerte Menschen – die Ausbeutung der Schöpfung (auch durch Monokulturen) führt zur Verödung des von Gott geschaffenen Lebensraumes. Kriege und Verfolgung führen dazu, dass Menschen sich in einer Wüstensituation vorfinden. Auch im persönlichen Leben ereignet sich „Wüste“: Zeiten der Leere, Einsamkeit und Sinnlosigkeit.
Doch Gott ist in der Wüste da. Er eröffnet Leben in der Wüste. Er wird die Wüste verwandeln. Die Wüste wird blühen wie im Sommer die Schöpfung erblüht und Frucht bringt.

08.07.2018 (6. Sonntag nach Trinitatis)
2. Mose 15,22-27
Wüste als Ort der Klage – Das Murren des Volkes

15.07.2018 (7. Sonntag nach Trinitatis)
1. Mose 21,1-21
Wüste als Ort der Gefahr – Hagar und Ismael

22.07.2018 (8. Sonntag nach Trinitatis)
Matthäus 4,1-11
Wüste als Ort der Versuchung – Jesus in der Wüste

29.07.2018 (9. Sonntag nach Trinitatis)
Jesaja 35,1-7
Wüste als Ort künftigen Heils – Gott verwandelt die Wüste

Die biblischen Texte

Die Texte der ersten drei Sonntage der Einheit schildern konkrete „Wüstennot“([EG] 171), in der sich Gott als der Gegenwärtige und Helfende erweist. Im Text des vierten Sonntages wird die Hoffnung deutlich, dass Gott die Ursachen der Not beseitigen wird. Die Wüste wird blühen, dann wird niemand mehr hungern und dürsten.

Eben noch der Freudentanz über die Rettung aus der Sklaverei – nun mitten im Elend: Nach drei Tagen in der Wüste findet das Volk Israel Wasser. Aber es ist nicht trinkbar wegen des hohen Salzgehaltes. Das Volk macht Mose Vorwürfe, es „murrt“, knurrt wie ein Hund, rebelliert – bestimmt von dem Gefühl: „Wir bekommen nicht, was wir brauchen“. Mose schreit zu Gott. Der zeigt die Lösung: Eine in der Wüste vorkommende Baumrinde, die Salz im Wasser absorbiert. Das Volk kann endlich seinen Durst löschen.
Dann zeigt Gott, was den Durst wirklich stillt: Das süß gewordene, Leben bewahrende Wasser weist hin auf das süße, Leben bewahrende Gesetz Gottes (vgl. Ps 119,103). Das Volk Gottes erkennt: Gott lässt uns in der Wüste nicht allein. Er gibt Gesetz und Recht. Und er möchte, dass wir so leben, wie es seinem heilvollen Tun für uns entspricht (vgl. Ps 1).

Mit der Geburt Isaaks erfüllt Gott, der HERR, eine seiner Verheißungen an Sara und Abraham. Dabei hat Abraham bereits mit Saras Magd Hagar einen Sohn. Doch das Miteinander des erstgeborenen Ismael mit dem zweitgeborenen Isaak gestaltet sich schwierig. Sara erträgt das alles nicht. Sie fordert Abraham auf, Ismael mit seiner Mutter wegzuschicken. Abraham legt Ismael auf Hagars Schulter. Hagar muss also von nun an allein die Verantwortung für Ismael übernehmen.
Ismael und Hagar müssen den Schutzraum der Sippe verlassen. Aber sie fallen nicht aus dem Schutz- und Segensraum Gottes heraus. Die Wüste bringt Hagar und Ismael fast an ihr Ende, doch Gott wendet sich ihnen dort zu, wo die Not am größten ist. Hagar hört die Stimme des Engels. Die Worte Gottes öffnen Hagar die Augen. In der Wüste ihrer tiefen Verzweiflung und Angst sieht Hagar einen Brunnen. So gerettet wächst Ismael weiter heran und gründet wie Isaak eine Familie (s. 1.Mos 25,12-16). Die Wüste wird zum Wohnort Ismaels (vgl. 1Mos 21,21.22).

Die Wüste ist als Gegenpol zum Paradies der alttestamentlichen Urgeschichte zu verstehen. Im Paradies gab der Mensch der Versuchung nach. In der Wüste widersteht Jesus der Versuchung. Alle drei Versuchungen zielen darauf, dass Jesus seine messianische Vollmacht gottlos und eigennützig für sich selbst gebraucht. Von den drei Versuchungen geschieht nur die Brot-Versuchung in der Wüste. Doch lassen sich auch die beiden weiteren Versuchungen in einer „Wüste“ verorten, geschehen sie doch dort, wo Jesus einsam den Einflüsterungen des Satans ausgeliefert ist. Jesus widersteht dem Versucher, indem er ihm Gottes Wort entgegenhält und es selber erfüllt. Engel dienen ihm dann. Sie sorgen dafür, dass es Jesus in der Wüst gut geht. Jesus erfährt Bestärkung auf seinem Weg der dienenden Liebe.
Im Laufe seines Wirkens wird deutlich, dass Jesus an die von den Propheten geweckten Erwartungen anknüpfen wird (s.u. Jes 35,5-6). Sein Weg ist der Weg der hingebenden Liebe. Er gipfelt in der Wüste der Einsamkeit von Nacht (Gethsemane) und Tod (Golgatha). Doch Gott überwindet den Tod und schafft mit der Auferstehung Jesu Christi neues, blühendes Leben.

Noch lebt das Volk Israel in der „Wüste“, im Exil. Da erzählt Jesaja von der Hoffnung Israels. In die Mutlosigkeit hinein spricht Jesaja von der Heimkehr Israels in das Gelobte Land, das bedeutet zu Gott selbst. Wenn Gott sein Volk in die Freiheit führt, werden alle Geschöpfe Gottes Herrlichkeit sehen. Sie werden selbst herrlich – und bleiben nicht länger selbstherrlich. Müde Hände werden stark. Die Kraft der Erneuerung geht also bis in den körperlichen Bereich hinein. Die Gesundung des ganzen Menschen ist eingebettet in die Gesundung und Erneuerung der gesamten Kreatur: das Unheimliche und Chaotische hat ein Ende, die Schakale (Vertreter des Schrecklichen) haben keinen Platz mehr. Zu der heilvollen Zuwendung Gottes zu seinem Volk gehört das richtende Handeln an dessen Feinden.
Gottes Herrlichkeit zeigt sich also in der Natur und in seinem befreienden Handeln an seinem Volk. Die „Wüste“ der Hoffnungslosigkeit wird verwandelt in blühende Freude und Zuversicht – in einen Ort, an dem das Volk Gottes Nahrung, Kraft und Mut empfängt.

Entfaltung

Als Schwerpunkttext für einen monatlichen Gottesdienst kann Jesaja 35,1-7 gewählt werden. Je nach Zeitrahmen kann ein weiterer Text aus der Einheit berücksichtigt werden. Eine Orientierung an den Gedanken zum wöchentlichen Kindergottesdienst zu Jesaja 35,1-7 ist möglich (s. Entfaltung im wöchentlichen Gottesdienst). Auch kann im monatlichen Gottesdienst eine Anregung unter Vernetzung Aufnahme finden, erste Schritte zur Durchführung könnten bedacht und geplant werden.

2. Mose 15,22-27

Eben noch der Freudentanz über die Rettung aus der Sklaverei – nun mitten im Elend: Nach drei Tagen in der Wüste findet das Volk Israel Wasser. Aber es ist nicht trinkbar wegen des hohen Salzgehaltes. Das Volk macht Mose Vorwürfe, es „murrt“, knurrt wie ein Hund, rebelliert – bestimmt von dem Gefühl: „Wir bekommen nicht, was wir brauchen“. Mose schreit zu Gott. Der zeigt die Lösung: Eine in der Wüste vorkommende Baumrinde, die Salz im Wasser absorbiert. Das Volk kann endlich seinen Durst löschen.
Dann zeigt Gott, was den Durst wirklich stillt: Das süß gewordene, Leben bewahrende Wasser weist hin auf das süße, Leben bewahrende Gesetz Gottes (vgl. Ps 119,103). Das Volk Gottes erkennt: Gott lässt uns in der Wüste nicht allein. Er gibt Gesetz und Recht. Und er möchte, dass wir so leben, wie es seinem heilvollen Tun für uns entspricht (vgl. Ps 1).

Wüste als Ort der Klage – Das Murren des Volkes

Die Wüste liegt ausgebreitet vor uns. Die Gotteskerze leuchtet in der Mitte. Austausch: Was denken wir, wenn wir an die Wüste denken? Ist sie uns ein gefährlicher oder ein wohltuender Ort? Welche Menschen fallen uns ein, die in der „Wüste“ leben?
Wir erinnern an die Erzählungen von Israels Auszug aus Ägypten in die Freiheit. Unmittelbar nach dem Durchzug durch das Schilfmeer singt und tanzt Miriam. Das können wir mit Kindern auch tun. So wird der Kontrast zwischen der dankbaren Freude über die Errettung und der dann folgenden Erfahrung des Mangels in der Wüste deutlich. 2. Mose 15,22-27 wird mit Holzfiguren erzählt. Im Anschluss wird ein Stück Baumrinde in den Wüstensand gesteckt.

1. Mose 21,1-21

Mit der Geburt Isaaks erfüllt Gott, der HERR, eine seiner Verheißungen an Sara und Abraham. Dabei hat Abraham bereits mit Saras Magd Hagar einen Sohn. Doch das Miteinander des erstgeborenen Ismael mit dem zweitgeborenen Isaak gestaltet sich schwierig. Sara erträgt das alles nicht. Sie fordert Abraham auf, Ismael mit seiner Mutter wegzuschicken. Abraham legt Ismael auf Hagars Schulter. Hagar muss also von nun an allein die Verantwortung für Ismael übernehmen.
Ismael und Hagar müssen den Schutzraum der Sippe verlassen. Aber sie fallen nicht aus dem Schutz- und Segensraum Gottes heraus. Die Wüste bringt Hagar und Ismael fast an ihr Ende, doch Gott wendet sich ihnen dort zu, wo die Not am größten ist. Hagar hört die Stimme des Engels. Die Worte Gottes öffnen Hagar die Augen. In der Wüste ihrer tiefen Verzweiflung und Angst sieht Hagar einen Brunnen. So gerettet wächst Ismael weiter heran und gründet wie Isaak eine Familie (s. 1.Mos 25,12-16). Die Wüste wird zum Wohnort Ismaels (vgl. 1Mos 21,21.22).

Wüste als Ort der Gefahr – Hagar und Ismael

In der vor uns ausgebreiteten Wüste steckt bereits das Stück Baumrinde. Die Gotteskerze leuchtet. Die Erfahrung des Unerwünschtseins lässt sich mit einem Standbild ausdrücken, ebenso das Weggeschickt-werden. Das verzweifelte Umherirren in der Wüste kann durch Umhergehen mit verdeckten Augen nachempfunden werden. Der Erschöpfung und dem Warten auf das Ende können alle Kinder in einer für sie stimmigen Körperhaltung mit weiterhin verdeckten Augen nachspüren. 1. Mose 21,1-21 wird erzählt. Während der Erzählung wird ein kleiner Brunnen am Rand der Wüste zu einem großen Teil im Sand vergraben. Wird erzählt, dass Gott Hagar die Augen auftut, werden die Augenbedeckungen der Kinder abgenommen. Mit Hagar sehen sie den Brunnen und entdecken: Gott ist da. Aus dem Brunnen kann Wasser geschöpft und getrunken werden.

Matthäus 4,1-11

Die Wüste ist als Gegenpol zum Paradies der alttestamentlichen Urgeschichte zu verstehen. Im Paradies gab der Mensch der Versuchung nach. In der Wüste widersteht Jesus der Versuchung. Alle drei Versuchungen zielen darauf, dass Jesus seine messianische Vollmacht gottlos und eigennützig für sich selbst gebraucht. Von den drei Versuchungen geschieht nur die Brot-Versuchung in der Wüste. Doch lassen sich auch die beiden weiteren Versuchungen in einer „Wüste“ verorten, geschehen sie doch dort, wo Jesus einsam den Einflüsterungen des Satans ausgeliefert ist. Jesus widersteht dem Versucher, indem er ihm Gottes Wort entgegenhält und es selber erfüllt. Engel dienen ihm dann. Sie sorgen dafür, dass es Jesus in der Wüst gut geht. Jesus erfährt Bestärkung auf seinem Weg der dienenden Liebe.
Im Laufe seines Wirkens wird deutlich, dass Jesus an die von den Propheten geweckten Erwartungen anknüpfen wird (s.u. Jes 35,5-6). Sein Weg ist der Weg der hingebenden Liebe. Er gipfelt in der Wüste der Einsamkeit von Nacht (Gethsemane) und Tod (Golgatha). Doch Gott überwindet den Tod und schafft mit der Auferstehung Jesu Christi neues, blühendes Leben.

Wüste als Ort der Versuchung – Jesus in der Wüste

Gotteskerze, Baumrinde und Brunnen sind in der Wüste vor uns zu sehen. Ein Fragezeichen wird in den Sand gemalt. In der Wüste stellen sich Menschen Fragen. Welche Fragen können das sein? Die Fragen beziehen sich sowohl im geographischen als auch im übertragenen Sinn auf die Wüste, z. B. „Welcher Weg ist der richtige?“ Jesus war in der Wüste. Durch sein Aufwachsen in der jüdischen Tradition kannte er das Gesetz und die Propheten gut. Eine kleine Schriftrolle (schmaler, an Zahnstocher geklebter Papierstreifen, beschriftet mit Jeremia 15,16) wird in den Sand gesteckt. Die Erzählung im Sand kann sich an der Anregung aus „Kaleidoskop meiner Seele“(s. Praxishilfen) orientieren.

Jesaja 35,1-7

Noch lebt das Volk Israel in der „Wüste“, im Exil. Da erzählt Jesaja von der Hoffnung Israels. In die Mutlosigkeit hinein spricht Jesaja von der Heimkehr Israels in das Gelobte Land, das bedeutet zu Gott selbst. Wenn Gott sein Volk in die Freiheit führt, werden alle Geschöpfe Gottes Herrlichkeit sehen. Sie werden selbst herrlich – und bleiben nicht länger selbstherrlich. Müde Hände werden stark. Die Kraft der Erneuerung geht also bis in den körperlichen Bereich hinein. Die Gesundung des ganzen Menschen ist eingebettet in die Gesundung und Erneuerung der gesamten Kreatur: das Unheimliche und Chaotische hat ein Ende, die Schakale (Vertreter des Schrecklichen) haben keinen Platz mehr. Zu der heilvollen Zuwendung Gottes zu seinem Volk gehört das richtende Handeln an dessen Feinden.
Gottes Herrlichkeit zeigt sich also in der Natur und in seinem befreienden Handeln an seinem Volk. Die „Wüste“ der Hoffnungslosigkeit wird verwandelt in blühende Freude und Zuversicht – in einen Ort, an dem das Volk Gottes Nahrung, Kraft und Mut empfängt.

Wüste als Ort künftigen Heils – Gott verwandelt die Wüste

Gott ist in der Wüste da. Das Licht der Gotteskerze bildet den Mittelpunkt der von uns ausgebreiteten Wüste und dieses Sonntages. Es wird von Jesaja und dem Exil Israels erzählt. Jesaja verkündet Gottes Wort. Das, was Gott verspricht, schauen wir in der Wüste: zu jedem der drei Symbole wird je eine Rose von Jericho in einer Schale gestellt. Wird die Schale mit Wasser gefüllt, öffnet sich die graubraune Pflanzenknolle zu einer würzig-duftenden, kräftig-grünen Pflanze im Sand (Anleitung und zeitlichen Rahmen beachten!). Blühende Topfpflanzen werden in die Wüste gebracht. Während eines Fürbittgebetes für Menschen in Wüstennot und für die bedrohte Schöpfung können kleine Stumpenkerzen an der Gotteskerze in der Mitte entzündet und in den Wüstensand gestellt werden.


Hintergrundinformationen

Glaubens- und Lebenswelten von Kindern begegnen

Für viele Kinder sind Wüsten Orte voller Geheimnisse. Mitarbeitende mögen mit Wüsten Orte der Ruhe und der endlosen Weite verbinden. Kinder und Mitarbeitende erleben aber auch, dass die Schöpfung gefährdet und bedroht ist, was sich unter anderem in der Zunahme von Dürrekatastrophen und im Wachsen der Wüsten zeigt.
Daneben machen Kinder die Erfahrung von Mangel, die wir als Wüstenerfahrung deuten. Schon die Ent-Bindung nach der Geburt bringt Verlust an Geborgenheit, Wärme und Sicherheit, im ungünstigen Fall auch Mangel an Aufmerksamkeit und Zuwendung. Aus der Erfahrung des Mangels können Murren und Rebellieren resultieren.
Die Heimat verlassen und an bedrohlichen Orten leben müssen, nicht das Nötigste zum Leben und keine Zukunftsperspektive haben – all das ist Kindern vertraut; wenn nicht aus eigenem persönlichen Erleben, so doch möglicherweise durch den Kontakt mit betroffenen Kindern in der Kindergartengruppe oder Schulklasse. Eher emotional als rational wird bei Kindern der Wunsch da sein, ihr Leben möge verlässlich sicher sein. Um das zu erreichen, sind sie sicher auch bereit, selbst Initiative zu ergreifen.
Die von Gott verwandelte, blühende Wüste ist darum ein Hoffnungsbild, das Kindern im Anschauen Mut und Kraft zuteilwerden lassen kann. So lässt es sich leben und wachsen. Die Hoffnung wird genährt und steht unter der Verheißung der Erfüllung.

Entscheidungen auf dem Weg zu den Gottesdiensten

Gott erweist sich in den ersten drei Texten der Einheit als der Gegenwärtige und Helfende in konkreter „Wüstennot“([EG] 171). Im vierten Text wird die Hoffnung, dass Gott die Ursachen der Not beseitigen wird, laut: Dann wird die Wüste blühen, dann wird niemand mehr hungern und dürsten.
So darf in den jeweiligen Gottesdiensten dieses dreifache „In- der- Wüste- Sein“ und das letztendliche „Dann- wird- die- Wüste-blühen “ deutlich werden. Die für die Erzählungen der ersten drei Sonntage der Reihe charakteristischen Symbole haben darum im Wüstensand ihren Ort. Am letzten Sonntag werden diese Symbole dann umgeben mit grünen und auch blühenden Pflanzen: Die Wüste wird verwandelt und blüht.

Weiterführendes

Vernetzung

Das Thema „Begleitung von Menschen in der „Wüste“, z. B. von Flucht und Asyl kann die ganze Gemeinde beschäftigen: Durch welche Wüsten gehen Flüchtlinge, bis sie Asyl bekommen? Wobei können wir ihnen helfen?
Vom Kindergottesdienst ausgehend können Informationen über ökologische Folgen von Klimawandel, Vermaisung, Verstädterung der Gemeinde zugänglich gemacht werden. Das lässt sich verbinden mit dem Anlegen eines Beetes oder Blumenkastens, um sich an der entstehenden Artenvielfalt zu erfreuen.
Tipps für eine Aktion gibt es bei „Brot für die Welt“: „Wasser ist Leben“ (Brunnenbauprojekte kennenlernen und unterstützen).

Lieder

  • Alle Knospen springen auf (KuS 36, LHE 218)
  • Bewahre uns, Gott, behüte uns Gott ([EG] 171)
  • Dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel (KuS 394, EG BY/TH 580)
  • Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich (EG RWL 640, LHE 150)
  • Die Steppe wird blühen (Wortlaute 51 Liederheft zum Ev. Gesangbuch, LHE 11))
  • Meine Hoffnung und meine Freude (KuS 230, LHE 99)

Praxishilfen

  • Kaleidoskop meiner Seele. Kinderbibeltage, Rhein. Verband für Kindergottesdienst, Wuppertal (www.kindergottesdienst.org), besonders S. 52-55
  • Die Wüste lebt (DVD), Walt Disney, SZ-Cinemathek 2012

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