Jesus Geschichten nach Markus

Jesus Geschichten nach Markus

Teil 2 – Jesus bringt Heil

Mit Gottes Kommen in die Welt als Mensch, kommt uns Heil und Heilung nah – von oben. Die Genesung von körperlichen Leiden und Gebrechen hat eine weitere, tiefe, symbolische Dimension. Lahme kommen in Bewegung, Tote stehen auf mitten ins Leben, Tauben gehen die Ohren auf, Blinde erkennen, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes.
Diese Bewegung von oben nach unten und wieder nach oben kommt im Markusevangelium wie ein Motiv in vielen Erzählungen vor. Sie lässt sich als Parabel darstellen. Daran lassen sich Taufe und Tauferinnerung anknüpfen.

24.07.2022 (6. Sonntag nach Trinitatis, Taufsonntag)
Markus 2,1-12
Lahme werden gehen

31.07.2022 (7. Sonntag nach Trinitatis)
Markus 5,21-43
Tote stehen auf

07.08.2022 (8. Sonntag nach Trinitatis)
Markus 7,31-37
Taube werden hören

14.08.2022 (9. Sonntag nach Trinitatis)
Markus 10,46-52
Blinde werden sehen

Die biblischen Texte

[evtl. Einleitendes zu allen Bibeltexten]

Zu Beginn des Markusevangeliums bringen vier Menschen einen Gelähmten zu Jesus. Der soll ihn heilen. Das Haus ist voll, darum steigen die Freunde aufs Dach, machen ein Loch ins Dach und lassen den Gelähmten herab. Jesus vergibt ihm seine Sünden. Mit anderen Worten: Jesus überbrückt den Abstand und die Entfernung zu Gott. Das passt einigen nicht. Sie werfen Jesus Gotteslästerung vor, sie glauben nicht, dass er Gottes Sohn ist. Als Beweis für seine Vollmacht sagt Jesus zum Gelähmten: Steh auf und geh!
An diesem Sonntag, dem 6. Sonntag nach Trinitatis, wird an die Taufe erinnert. Der Text bietet einige Ansatzpunkte für eine Auslegung im Blick auf die Taufe eines Säuglings. Der Gelähmte ist in gewisser Hinsicht wie ein Baby, das noch nicht selber laufen, reden und entscheiden kann. Wie die vier Freunde den Gelähmten zu Jesus bringen, bringen Eltern und Paten ein Baby zur Taufe. Wie der Gelähmte zu Jesus heruntergelassen wird, so wird der Täufling bei der Taufe „untergetaucht“, mit Wasser getauft als sichtbares Zeichen zu Jesus zu gehören.
Der Gelähmte ist durch Jesu Worte an ihn wieder hergestellt und macht sich auf den Weg.
So nimmt Jesus Christus in der Taufe die Menschen an: voraussetzungslos. Und dann gehen diese wie „neugeboren“ ihren Weg ins (ewige) Leben.

Die Erzählung von der Auferweckung der Tochter des Jairus schließt sich folgerichtig an die Heilung des Gelähmten an. Hier geht es noch existentieller und weiter, nämlich um Tod und Auferstehung.
Der Bitte des Vaters Jairus, seiner sterbenden Tochter die Hände aufzulegen und sie zu retten, folgt Jesus. Doch es ist zu spät – sagen alle. Das Mädchen ist tot. Jesus sagt zu Jairus: „Fürchte dich nicht.“
„Fürchte dich nicht!“ Dieser Aufruf durchzieht die Bibel. Er soll alle Angst vertreiben, sogar die vor Leid und Tod. „Fürchtet euch nicht!“, ruft der Engel den Hirten zu, als er ihnen von der Geburt Jesu erzählt. „Fürchtet euch nicht!“, sagt der Bote am leeren Grab zu den Frauen. „Fürchte dich nicht!“, spricht Gott zum Propheten Jesaja: „Ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen du bist mein“ – ein beliebter Taufspruch.
Die Taufe macht sichtbar, dass die Getauften Teil des Leibes Christi sind. Getaufte haben Anteil an Sterben, Tod und an der Auferstehung. Uneingeschränkt will Gott das Leben, das zeigt er durch sein Kommen, durch seinen Umgang mit den Menschen. Besonders Kinder liegen ihm am Herzen.
„Fürchte dich nicht.“, hört Jairus von Jesus. Er, der Sohn Gottes, hat die Macht, Tote aufzuerwecken. Seine Liebe ist stärker als der Tod.
Sobald das Mädchen lebendig ist, gebietet Jesus, ihr zu essen zu geben. Ein wunderbarer Anlass für eine Abendmahlsfeier mit den Kindern.

Diese Erzählung von der Heilung des Taubstummen gibt es nur im Markusevangelium. Wieder wird jemand zu Jesus gebracht, der offenbar weder hören noch sprechen kann. Alle Hoffnung liegt auf dem Messias. So ist es in den alten Schriften angekündigt: Lahme werden gehen, Blinde werden sehen, zerbrochene Herzen werden heil, Gefangene werden frei, Taube hören, Stumme reden, Tote werden auferstehen (Jesaja 35, besonders Vers 5f).
Jesus Christus kommt als dieser vorhergesagte Messias. Er heilt und berührt und macht lebendig. Dem Taubstummen legt er die Finger in die Ohren und auf die Zunge – mit Speichel, das klingt etwas befremdlich, ist aber Ausdruck einer extrem intimen Geste und innigster Nähe. Sodann sagt er: Öffne dich („Hefata“)! Es scheint so einfach, heil zu werden, man muss sich lediglich öffnen.
Diese Geste hat als „Hefata-Handlung“ Einzug in manche Taufliturgien gehalten. Mund und Ohren werden mit dem Finger berührt, um den Täufling für Gottes Wort zu öffnen.

Die letzte Geschichte von Heil und Heilung in dieser Einheit ist die Erzählung vom blinden Bartimäus vor den Stadtmauern von Jericho. Sie steht unmittelbar vor Jesu Einzug in Jerusalem, dem Ort, wo die Passions- und Ostergeschichte ihren Anfang nimmt. Im Folgenden wird von Jesu Gefangennahme, von Prozess, Verurteilung, Kreuzigung, Leiden, Sterben, Tod und von der Auferweckung berichtet.
Gottes Sohn also zeigt sich als einer, der sich den Armen, Kleinen, Schutzbedürftigen, Kranken, Ausgegrenzten zuwendet, der durch den Kreuzestod die Menschen rettet und erlöst. Das ist schwer als göttlich erkennbar. Doch Bartimäus, der Blinde, kann das sehen. Sein Glaube hat ihn gerettet. Bartimäus erkennt in Jesus den Christus.
Der Blinde steht nun nicht mehr außen vor, sondern wird wieder in die Gemeinschaft integriert.

Entfaltung

Der monatliche Gottesdienst wird als Tauferinnerungsgottesdienst gefeiert, wenn möglich zusammen mit den Erwachsenen.
Im Zentrum steht die Erzählung der Heilung des Gelähmten. Sie ist ausgesprochen geeignet für einen Bibliolog. Wer darin nicht ausgebildet ist, kann eine Bildbetrachtung wählen. Von Kees de Kort gibt es eine besonders eindrückliche Darstellung (s.u. Punkt 8). Sprech- oder Denkblasen nacheinander an die Figuren legen, dient als Impuls, diese zu Wort kommen zu lassen, ihnen unsere Stimme zu leihen.
Die spielerische Erfahrung, getragen zu werden kann zu einem besonders dichten Erleben führen. Kinder können in einer Wolldecke geschaukelt werden. Davon kann kaum ein Kind genug bekommen. Falls Erwachsene den Mut haben, können sie sich von vier Erwachsenen an Beinen und Armen hochheben und auch tragen lassen.
Die Erfahrung, von Freunden getragen zu werden, um dann wieder selbst gehen zu können, steht im Vordergrund und lässt das Thema Sündenvergebung in den Hintergrund treten. Wird es mit Taufe und Tauferinnerung verbunden, dann allerdings kann das „Reinwaschen“ von dem, was uns von Gott trennt, durchaus angesprochen werden.
Lied: Er hält die ganze Welt in seiner Hand

Markus 2,1-12

Zu Beginn des Markusevangeliums bringen vier Menschen einen Gelähmten zu Jesus. Der soll ihn heilen. Das Haus ist voll, darum steigen die Freunde aufs Dach, machen ein Loch ins Dach und lassen den Gelähmten herab. Jesus vergibt ihm seine Sünden. Mit anderen Worten: Jesus überbrückt den Abstand und die Entfernung zu Gott. Das passt einigen nicht. Sie werfen Jesus Gotteslästerung vor, sie glauben nicht, dass er Gottes Sohn ist. Als Beweis für seine Vollmacht sagt Jesus zum Gelähmten: Steh auf und geh!
An diesem Sonntag, dem 6. Sonntag nach Trinitatis, wird an die Taufe erinnert. Der Text bietet einige Ansatzpunkte für eine Auslegung im Blick auf die Taufe eines Säuglings. Der Gelähmte ist in gewisser Hinsicht wie ein Baby, das noch nicht selber laufen, reden und entscheiden kann. Wie die vier Freunde den Gelähmten zu Jesus bringen, bringen Eltern und Paten ein Baby zur Taufe. Wie der Gelähmte zu Jesus heruntergelassen wird, so wird der Täufling bei der Taufe „untergetaucht“, mit Wasser getauft als sichtbares Zeichen zu Jesus zu gehören.
Der Gelähmte ist durch Jesu Worte an ihn wieder hergestellt und macht sich auf den Weg.
So nimmt Jesus Christus in der Taufe die Menschen an: voraussetzungslos. Und dann gehen diese wie „neugeboren“ ihren Weg ins (ewige) Leben

Lahme werden gehen

Zu Beginn wird spielerisch erprobt, wie man sich fortbewegen kann, ohne die Beine zu benutzen. Es ist möglich, auf dem Boden zu robben, oder sich auf einem Stuhl tragen zu lassen.
Die Geschichte wird mit einem (galiläischen) Haus und kleinen Figuren anschaulich nacherzählt. Die Figuren können „sprechen“. Mit Bildern oder einem Bild kann das vertieft und an der Parabel nachvollzogen werden.
Es kann von Luisa erzählt werden. Luisa sitzt im Rollstuhl und dessen elektrischer Motor funktionierte an dem Morgen, als im Kindergottesdienst diese Geschichte erzählt wurde, großartig. Allerdings konnte den niemand hochheben, schon gar nicht vier Freunde. Daraus entwickelte sich eine besondere Fragestellung zum Text: Wie würde das heute sein?
Für das Erleben, in einer Decke geschaukelt zu werden, muss Zeit eingeplant werden.

Markus 5,21-43

Die Erzählung von der Auferweckung der Tochter des Jairus schließt sich folgerichtig an die Heilung des Gelähmten an. Hier geht es noch existentieller und weiter, nämlich um Tod und Auferstehung.
Der Bitte des Vaters Jairus, seiner sterbenden Tochter die Hände aufzulegen und sie zu retten, folgt Jesus. Doch es ist zu spät – sagen alle. Das Mädchen ist tot. Jesus sagt zu Jairus: „Fürchte dich nicht.“
„Fürchte dich nicht!“ Dieser Aufruf durchzieht die Bibel. Er soll alle Angst vertreiben, sogar die vor Leid und Tod. „Fürchtet euch nicht!“, ruft der Engel den Hirten zu, als er ihnen von der Geburt Jesu erzählt. „Fürchtet euch nicht!“, sagt der Bote am leeren Grab zu den Frauen. „Fürchte dich nicht!“, spricht Gott zum Propheten Jesaja: „Ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen du bist mein“ – ein beliebter Taufspruch.
Die Taufe macht sichtbar, dass die Getauften Teil des Leibes Christi sind. Getaufte haben Anteil an Sterben, Tod und an der Auferstehung. Uneingeschränkt will Gott das Leben, das zeigt er durch sein Kommen, durch seinen Umgang mit den Menschen. Besonders Kinder liegen ihm am Herzen.
„Fürchte dich nicht.“, hört Jairus von Jesus. Er, der Sohn Gottes, hat die Macht, Tote aufzuerwecken. Seine Liebe ist stärker als der Tod.
Sobald das Mädchen lebendig ist, gebietet Jesus, ihr zu essen zu geben. Ein wunderbarer Anlass für eine Abendmahlsfeier mit den Kindern.

Tote stehen auf

Die Geschichte wird wieder mit Figuren erzählt.
Dann verteilen sich alle im Raum und suchen sich einen Ort, wo sie reglos am Boden liegen bleiben. Eine/r kommt rum und legt jemandem die Hand auf und spricht leise: Talita kum! (das heißt: Steh auf!). Dann kann diese/r sich bewegen und auch anderen die Hand auflegen und sie leise ansprechen: Talita kum, bis alle sich regen und bewegen können. Das Spiel kann wiederholt werden. Danach wird zusammen eine kleine Mahlfeier gehalten.
Ein Pfeil von oben in die Mulde der Parabel wird gezeichnet, ganz unten stehen die Worte „Talita kum!“ Von dort wird ein Pfeil in die Höhe gemalt.
Lieder: Steh auf, bewege dich; Gott gab uns Atem, damit wir leben; Hosianna, gelobt sei der da kommt

Markus 7,31-37

Diese Erzählung von der Heilung des Taubstummen gibt es nur im Markusevangelium. Wieder wird jemand zu Jesus gebracht, der offenbar weder hören noch sprechen kann. Alle Hoffnung liegt auf dem Messias. So ist es in den alten Schriften angekündigt: Lahme werden gehen, Blinde werden sehen, zerbrochene Herzen werden heil, Gefangene werden frei, Taube hören, Stumme reden, Tote werden auferstehen (Jesaja 35, besonders Vers 5f).
Jesus Christus kommt als dieser vorhergesagte Messias. Er heilt und berührt und macht lebendig. Dem Taubstummen legt er die Finger in die Ohren und auf die Zunge – mit Speichel, das klingt etwas befremdlich, ist aber Ausdruck einer extrem intimen Geste und innigster Nähe. Sodann sagt er: Öffne dich („Hefata“)! Es scheint so einfach, heil zu werden, man muss sich lediglich öffnen.
Diese Geste hat als „Hefata-Handlung“ Einzug in manche Taufliturgien gehalten. Mund und Ohren werden mit dem Finger berührt, um den Täufling für Gottes Wort zu öffnen.

Taube werden hören

Einstiegsgespräch: Jemand will etwas sagen, aber ohne Worte. Jemand kann nicht hören, soll aber verstehen. Wie geht das? Gebete und Lieder werden mit Gesten verstärkt.
Das Sammeln von Redewendungen zum Thema „Hören“ kann erschließen, dass auch wer Ohren hat, oft nicht hinhört oder weghört oder die Ohren verschließt.
In den Märchen von 1001 Nacht gibt es die Zauberformel „Sesam, öffne dich“, die den Zugang zu einem Schatz freigibt. In dieser Geschichte ist die „Zauberformel“ eine einfache Berührung durch Jesus und seine Worte „Öffne dich!“
In manchen Taufgottesdiensten gehört das Berühren von Mund und Ohren zum Ritual dazu.
Die Parabel wird zu einem Gesicht mit Ohren und Mund.
Lieder: Gib uns Ohren, die hören und Augen, die sehn
Ohren gabst du mir, hören kann ich nicht

Markus 10,46-52

Die letzte Geschichte von Heil und Heilung in dieser Einheit ist die Erzählung vom blinden Bartimäus vor den Stadtmauern von Jericho. Sie steht unmittelbar vor Jesu Einzug in Jerusalem, dem Ort, wo die Passions- und Ostergeschichte ihren Anfang nimmt. Im Folgenden wird von Jesu Gefangennahme, von Prozess, Verurteilung, Kreuzigung, Leiden, Sterben, Tod und von der Auferweckung berichtet.
Gottes Sohn also zeigt sich als einer, der sich den Armen, Kleinen, Schutzbedürftigen, Kranken, Ausgegrenzten zuwendet, der durch den Kreuzestod die Menschen rettet und erlöst. Das ist schwer als göttlich erkennbar. Doch Bartimäus, der Blinde, kann das sehen. Sein Glaube hat ihn gerettet. Bartimäus erkennt in Jesus den Christus.
Der Blinde steht nun nicht mehr außen vor, sondern wird wieder in die Gemeinschaft integriert.

Blinde werden sehen

Die Erzählung von Bartimäus wird als Mitmachgeschichte dargeboten. In der Mitte eines Stuhlkreises wird mit Tüchern und Stühlen (oder Bauklötzen) die Stadtmauer von Jericho gebaut. Wenn die Gruppe miteinander vertraut ist, hat vielleicht eines der Kinder den Mut, Bartimäus zu spielen. Sonst übernimmt die Rolle eine Mitarbeiterin. Diese sitzt dann unter einer Decke vor der Stadtmauer und wird von allen „beschimpft“ und „gedisst“: Du kannst ja gar nicht gucken! Du gehörst nicht zu uns! Du bist ja blind!
Dann hört „Bartimäus“ von Jesus, wie er sich nähert und ruft unter der Decke: „Herr, erbarme dich!“ „Hilfe!“ Jesus kommt zu ihm und spricht ihn an.
Diese Geschichte kann auch nur mit Gesten erzählt werden (Hand bettelnd austrecken, Hände um den Mund zum Ruf formen, Hände an die Augen, …)
Die Parabel wird wie ein verschlossenes Auge und dann wie ein geöffnetes dargestellt.
Lied: Gib uns helfende Hände, Augen die sehn


Hintergrundinformationen

Glaubens- und Lebenswelten von Kindern begegnen

Körperliche Einschränkungen sind allgemein menschliche Erfahrungen. Erkrankungen und Verletzungen können Sinneswahrnehmungen und Bewegung beeinträchtigen. Der Wunsch nach Heilung wird in der Krise lebendig. Sind Kinder krank, erleben sie in aller Regel Fürsorge. Angehörige bringen Kinder zu Ärzten wie die Freunde den Gelähmten zu Jesus.
Darüber hinaus können diese Erzählungen mit der Bewegung nach unten und wieder nach oben als Tauferlebnis veranschaulicht werden. Abtauchen und wieder Auftauchen kennen Kinder aus dem Schwimmbad, dem Urlaub am Meer oder der Badewanne.
Größere Kinder sind fähig zu erkennen, dass es nicht nur z.B. um Blindsein und „Nicht Sehen Können“ geht, sondern um Nicht-Erkennen und Erkennen. Die symbolische Qualität der Texte ist für sie durchaus vorstellbar.

Entscheidungen auf dem Weg zu den Gottesdiensten

Der 24. Juli ist der 6. Sonntag nach Trinitatis, der im Verlauf des Kirchenjahres ausdrücklich Taufe und Tauferinnerung thematisiert. Gerade dort, wo Kinder und Erwachsene den Gottesdienst mit einer gemeinsam gefeierten Eingangsliturgie starten, ist hier die Brücke zwischen Plan für den Kindergottesdienst und Perikopenbuch vorgezeichnet.
Ein möglicher Einstieg in eine Teamvorbereitung ist eine Bildbetrachtung oder – falls die Leitung mit der Methode vertraut ist – ein Bibliolog.

Weiterführendes

Vernetzung

Die Gemeinde feiert ein generationenübergreifendes Tauferinnerungs- oder Tauffest, bei dem alle Sinne angesprochen sind und gemeinsam gegessen wird.
Die entstandenen Parabeln eignen sich gut für einen Gottesdienst oder als Impuls für die Konfirmandenarbeit zum Thema: Heil und Heilung oder Heilungswunder.

Lieder

  • Er hält die ganze Welt in seiner Hand (KKL 59, KuS 610)
    Steh auf, bewege dich (LHE 312, Fußnoten, Liederbuch des Kirchentages Frankfurt 2001 Nr. 67)
    Gott gab uns Atem, damit wir leben (EG 432)
    Hosianna, gelobt sei der da kommt (KiKiHits 39)
    Gib uns Ohren, die hören (KiKiHits 3, KuS 496)
    Ohren gabst du mir, hören kann ich nicht (EG 236)
    Gib uns helfende Hände, Augen die sehn (KiKiHits 24, Reinhard Horn: Einfach nur so bist du von Gott geliebt. Kontakte Musikverlag: Lippstadt 2011, Nr. 11)
  • Empfehlenswerte Kinderliteratur mit Gestaltungshinweisen findet sich im Eliport-Themenheft auf Seite 20.

Literatur

  • Kees de Kort: Jesus und der Gelähmte, Deutsche Bibelgesellschaft: Stuttgart 1997
  • Das schwarze Buch der Farben, Menena Cottin, Rosana Faría, Fischerverlag: Frankfurt/Main 2008

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