Ganz schön unmöglich, was Jesus da sagt
Die Texte werden durchzogen von unmöglichen, geradezu unerfüllbaren
Forderungen und provozierenden Erzählungen. Jesus mutet uns einiges
zu. Es ist unmöglich, sich das Reich Gottes zu verdienen. Denn das Reich
Gottes ist und bleibt ein unverdientes Geschenk Gottes, unabhängig von
unserem Tun und Handeln.
15.01.2023 (2. Sonntag nach Epiphanias)
Lukas 18,18-27
Alles weggeben – unmöglich dieser Jesus
22.01.2023 (3. Sonntag nach Epiphanias)
Lukas 6,27-35
Alle lieben – unmöglich
29.01.2023 (Letzter Sonntag nach Epiphanias)
Lukas 10,25-37
Ausgerechnet der hilft – unmöglich
07.02.23 (3. Sonntag vor der Passionszeit: Septuagesimae)
Lukas 15,11-32
Unmöglich – dieser Vater
Hintergrundinformationen
Glaubens- und Lebenswelten von Kindern begegnen
Die radikalen Forderungen Jesu muten Kindern und Erwachsenen einiges zu. Viele empfinden sie als überzogen und weltfremd.
Streit gehört zum Alltag der Kinder dazu, ebenso wie Wege, damit umzugehen. Kinder kennen die Aufforderung, sich zu versöhnen und einander die Hände zu reichen. Doch demjenigen, der zugeschlagen hat, die andere Wange dar zu bieten, dem, der ein Kleidungsstück gestohlen hat noch ein weiteres anzubieten, wird wohl kaum vorkommen.
Nachvollziehbarer ist die Regel: „Wie ihr wollt, dass euch die Leute tun, so sollt auch ihr ihnen tun“.
Entscheidungen auf dem Weg zu den Gottesdiensten
Jesus begegnet uns mit radikalen Forderungen. Es ist spannend, darüber nachzudenken: Wie würde die Welt aussehen, wenn wir so leben würden, wie Jesus es von uns fordert?
In den Gottesdiensten wird deutlich, dass die Forderungen, die uns oft unerfüllbar vorkommen, eingebettet sind in Gottes bedingungslose Liebe. Diese Liebe lässt uns immer wieder neu anfangen.
Weiterführendes
Vernetzung
Im Januar finden zahlreiche Gebetswochen statt (z. B. Allianzgebetswoche, ökumenischer Bibelsonntag).
Je nach Thema können Impulse aus diesen Kindergottesdiensten dort aufgenommen werden. Alternativ kann eine eigene Kindergebetswoche zum Thema „Ganz schön unmögliche Gebete“ entwickelt werden.
Lieder
Gut, dass wir einander haben (KuS 294, LHE 258)
Wenn jeder gibt, was er hat (KuS 502, ML B35)
Geht einer auf den anderen zu (KiKiHits 42)